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Wort zum Wochenende

Atemluft der Hoffnung

Das Kind in der Krippe lädt uns ein die "Atemluft der Hoffnung" einzuatmen, so Pfarrer Robert Borawski

Atemluft der Hoffnung

Zum Beginn der Adventszeit hat mir eine Kollegin eine Reihe von Postkarten geschenkt mit dem Motto: werde-hoffnungsträger. als Begleitung durch die vergangenen Wochen. Auf den Karten stehen verschiedene biblische und außerbiblische Gedanken zum Thema Hoffnung.

Eine dieser Texte ist von Papst Franziskus und lautet

Die Atemluft eines Christen ist die Hoffnung“

Bei dieser Aussage ist mir zunächst der Atem gestockt. Ist es wirklich so? In anderen Zeiten gewiss ein guter und gut-tuender Text.

Aber in diesen Tagen, wo zwar viel von Hoffnung gesprochen wird aber für viele doch die Hoffnung sehr eingeschränkt ist, die Hoffnung auf Erleichterungen, die Hoffnung auf besucht werden

und besuchen können, auf ein Weihnachtsfest im Kreise der Familie und Freunde, ist das eine Herausforderung. Diese Hoffnung ist uns nicht gegönnt, können wir uns nicht leisten auf Grund der Situation.

Und doch merke ich, wie mich dieser Satz „in Atem hält“. Mir wird immer klarer, dass mir, dass uns nicht die „Luft ausgehen darf“ in dieser Zeit, sondern uns immer wieder bewusst sein soll und darf, dass gerade das Weihnachtsfest das Fest der Hoffnung ist.

Wenn wir in die Krippe schauen, dem eigentlichen Kern des Festes, dann schauen wir in das Gesicht eines Kindes, das ja der große Hoffnungsträger war und ist, nicht nur hier und heute, sondern schon seit über 2000 Jahren; das Hoffnungszeichen für Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität unter den Menschen. Dies ist ja gerade der Zauber dieses Festes, seine Botschaft ist es auf alle Fälle.

Und diese Kind lädt uns ein die „Atemluft der Hoffnung einzuatmen,“ damit wir einen langen Atem haben für die vor uns liegende Zeit.

Pfr. Robert Borawski

Pfarrer in Veitshöchheim