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Wort zum Wochenende

Ende August ....

Wie gut, dass Gott jedes Lebensalter schätzt und liebt, so Domvikar Paul Weismantel

Ende August...

In der kommenden Woche geht der große Urlaubsmonat August zu Ende. In Bayern befinden wir uns ja noch in der zweiten Halbzeit der Schulferien. Schön für alle, die sich derzeit hoffentlich noch entspannen und gut erholen können. Es war und ist ein heißer und viel zu trockener Sommer in diesem Jahr, mit all den wahrlich auch besorgniserregenden Nebenwirkungen für die Natur. Schon lange haben sich die Menschen bei uns nicht mehr so auf und an gedeihlichem Regen gefreut.

Wenn der Spätsommer dem Hochsommer folgt, werden die Tage früh und abends schon merklich kürzer, die Nächte angenehm kühler und das Licht milder und goldener. Die Farben der noch nicht verdorrten Blumen leuchten und wirken intensiver.

Ende August bekommt der Sommer ja auch den bekanntlich schönen Namen mit dem ihm eigenen Charme älterer und alter Damen.

Über diese besondere Wortschöpfung kann ich immer wieder neu schmunzeln. Sie verdeutlicht meines Erachtens sehr anschaulich, dass nicht nur das Junge und knackig Frische schön ist, sondern auch das Spätere und Gereifte. In einer auf „jung“ fixierten Gesellschaft haben es ja auch Mittelalte oder gar sehr Alte oft nicht leicht.

Wie gut, dass Gott jedes Lebensalter schätzt und liebt. Wie gut, wenn wir uns vom bezaubernden Reiz des Spätsommers berühren, beschenken und begeistern lassen können. Wie gut, wenn wir die göttlich köstlichen Augenblicke dieser „Ende August Tage“ dankbar wahrnehmen und genießen können.

Paul Weismantel, Domvikar