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Wort zum Wochenende

Dein Reich komme

Für Gottes Reich zu beten, ist 2024 wichtiger denn je, so Pfarrerin Henrike Acksteiner.

Was wünschen Sie sich für das neue Jahr 2024? Haben Sie Neujahrsvorsätze? Wollen Sie mehr hoffen, mehr glauben, mehr lieben, mehr beten? Sehen wir uns in der Welt um, können diese Vorhaben nicht schaden und die Vaterunser-Bitte „Dein Reich komme!“ ist nötiger denn je:

Freude, Freiheit, Frieden

So stellen wir uns dein Reich vor

Und müssen feststellen, wie ein Tor

Dass wir noch nicht drin sind, sondern irgendwo davor.


Wir sind ja selber schuld,

haben verloren deine Huld,

damals durch einen Griff, einen Biss, eine Frucht

und dann durch die Milliarden Früchtchen, die folgten.


Viele haben sich abgefunden, mit dem Leben vor dem Tor

Damit, selbst zu entscheiden, was gut und was schlecht für die Welt

Haben sich daran gewöhnt,

Alle und alles in schwarz und weiß anzustreichen…

Dabei kann die schwarze Farbe ja gar nicht reichen

Und so werfen wir vor allem den anderen vor

Was alles fehlt – am liebsten im Chor:

Liebe und Licht


Liebe und Licht

Genau die beiden Dinge, von denen Jesus gesagt, hat,

tut es,

seid es!

Liebt euch

Leuchtet der Welt.

Legt den schwarz tropfenden Pinsel aus der Hand

Und seht auf die Farben

Liebe und Licht, die schon da warn

Schon immer. Schon seit Gott sprach

Es werde Licht

Und so seine Welt ins Leben liebte

Schon seitdem war sein Reich da

War seine Herrschaft begonnen

Schon immer

Schon damals

Auch jetzt

Denn er hat auch gesagt:

Ich bin bei euch – alle Tage

Hat auch gesagt

Sorge dich nicht – sei mutig, wage

Hat auch gesagt

Ich habe für euch gebetet, dass euer Glaube nie aufhöre


Und deswegen glauben wir weiter

An eine Zeit hinter dem Tor

Einen singenden, nicht schimpfenden himmlischen Chor

An eine bunte paradiesische Welt

Eine Rettung durch den eigentlichen Held

Der nicht durch Waffen und Wahnsinn seine Herrschaft erhält

Sondern durch Wunder und Wunden.


Und deswegen beten wir weiter

Dein Reich komme

Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden

Denn es wird eines Tages so werden

Bunt, hell, liebevoll

Liebe und Licht werden siegen

Und weil Gott will:

Freude, Freiheit, Frieden.


Henrike Acksteiner, evangelische Pfarrerin der Friedenskirchengemeinde in Rottendorf