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"Eine Stunde Zeit für Gott"

Bischof Julius Döpfner hat mit der Wiedereröffnung des Neumünsters nach dem Zweiten Weltkrieg die tägliche eucharistische Anbetung in der Kreuzkrypta ins Leben gerufen und sie den Schwestern des Erlösers anvertraut. Diese wurden seit dem Jahr 1996 durch Ordensfrauen anderer Würzburger Kongregationen und engagierten Frauen und Männern aus den Pfarreien der Stadt Würzburg unterstützt. Nach der Renovierung des Neumünsters wird Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Hochfest Petrus und Paulus, dem 29. Juni 2009, im Anschluss an ein Pontifikalamt um 9.00 Uhr diese eucharistische Anbetung neu eröffnen. Im Sinne einer Citypastoral, die Menschen in der Stadt abholen und in die Tiefe führen will, soll hier im Herzen Würzburgs wieder ein geistliches Zentrum entstehen. Bischof Friedhelm ist es ein Anliegen, eine verstärkte Eucharistie-Frömmigkeit in den Alltag des kirchlichen Lebens einzubinden und Oasen zu schaffen, in denen die Menschen aus der Hektik des Alltags sich der größeren Dimension ihres Lebens und Glaubens bewusst werden. Am Montag, dem 15. Juni 2009, kamen im St. Burkardushaus über 160 Personen zusammen, die Interesse zeigten, diese eucharistische Anbetung mitzutragen. "Zieh den Kreis nicht zu klein", mit diesem Satz aus einem neuen geistlichen Lied ermutigte Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran die Anwesenden, sich den Ordensfrauen, Damen und Herren anzuschließen, und im Monat "eine Stunde Zeit für Gott" zu investieren. Es geht darum, die Stille auszuhalten und sie zu füllen mit dem stillen Dasein vor Gott. Die Organisation und Betreuung der Anbetung, die auch Fortbildungen und gesellige Veranstaltungen für die Beterinnen und Beter beinhaltet, übertrug Dompfarrer Vorndran erneut Margit Rotter, Geschäftsführerin des Diözesanbüros Würzburg. Darüber hinaus informierte Alexandra Eck, Referentin für die Dombesucherpastoral, über das geplante Besucherforum in der Neumünsterkirche. Der Nachmittag endete mit der Abendmesse im Dom.      

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