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"Haus des Ewigen Lebens"

Auf die Spuren jüdischer Bürger in Unterfranken begaben sich Kommunionhelfer, Lektoren und Gottesdienstbeauftragte bei einem Besuch des jüdischen Friedhofes in Schwanfeld am Samstag, 14. November 2009. Von 1579 bis ins Jahr 1940 bestatteten die Schwanfelder Juden, wie ihre Glaubesgesgeschwister aus Estenfeld, Dettelbach, Bibergau, Gochsheim, Rimpar, Schwebheim und Arnstein, ihre Toten in diesem "Haus des Ewigen Lebens", wie Petra Schmid, die die Gruppe führte, einen jeden jüdischen Friedhof bezeichnet. Das Grab eines Juden ist für die Ewigkeit angelegt, das heißt, es wird nicht mehr aufgelöst. So bedecken 2.400 Gräber das 2 ha große Tal. Wie jeder Judenfriedhof in Deutschland, wurde auch der hiesige im Jahr 1938 unter Naturschutz gestellt. Petra Schmid erklärte nicht nur die Trauerriten im Judentun, sondern führte darüber hinaus in das alltägliche jüdische Leben ein. Im Anschluss an den Friedhofsbesuch wanderten die TeilnehmerInnen nach Untereisenheim, wo der Nachmittag mit einer Einkehr abgerundet wurde.

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