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"Ich habe den ganzen Winter darauf gewartet..."

Osterdienstag, kurz vor 12 Uhr in der Würzburger City. Die ersten Plätze auf der Terasse des Domcafes füllen sich, die Sonne strahlt mit den Touristen um die Wette und im Dom ist Sommerzeit eingekehrt. "Ich habe den ganzen Winter darauf gewartet", seufzt eine Dame in der ersten Reihe zu ihrer Banknachbarin. Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran begrüßt die Besucher des Domes zur ersten Mittagsmediation nach der Winterpause. Er ermutigt, den Tag mit einem Halleluja zu beginnen oder ihn damit zu beenden. Halleluja - das andere Wort für Ostern. Die besinnlichen Worte werden von der Orgel umrahmt, die Domorganist Prof. Stefan Schmidt in österlicher Freude erklingen lässt. Im Anschluss an die Meditation haben die Touristen die Möglichkeit, in einer Führung den Dom näher zu erkunden. Eine Lehrerin aus dem Landkreis kommt auf mich zu, um mir begeistert zu erzählen, dass sie in den Schulferien ihre Besorgungen in der Stadt so einrichtet, dass sie fünf nach zwölf im Dom dabei sein kann - für eine kurze Unterbrechung ihres Alltages, fünfzehn Minuten Musik und Meditation.