"Jumping for jesus" - könnte man etwas salopp umschreiben, was "Jugendkirche" meint. Jugendkirchenprojekte etablieren sich zunehmend in den katholischen Bistümern im deutschen Sprachraum. In der Diözese Würzburg sind neben der Jugendkirche im Kilianeum -Haus der Jugend- in der Würzburger Ottostraße ähnliche Projekte in Aschaffenburg und in Schweinfurt in Planung. Bei einem Fortbildungsabend am 9. Dezember 2008 stellte Florian Meier, Leiter der Projektstelle Jugendkirchen, diesen spannenden Weg der Pastoral vor. Dabei muss zunächst hingeschaut werden, wie die Welt der Jugendlichen aussieht. So möchte die Jugendkirche die christliche Botschaft auf der Ebene der Gemeinschaft erfahrbar machen. Jugendliche möchten im Gottesdienst nicht am Rande stehen, in der Jugendkirche soll keine Langeweile aufkommen, es gibt keine festen Vorgaben und es wird wenig gesprochen. Jugendkirche bedeutet vielmehr, dass Jugendliche ihre Kirche räumlich und inhaltlich selbst gestalten. Jugendkirche will alle Sinne ansprechen, so wie sie auch im Alltag erlebbar sind. Jugendkirche möchte den Jugendlichen Halt geben, andererseits auch flexibel bleiben. Zum Abschluss des Abends feierten die TeilnehmerInnen einen 25-minütigen Jugendgottesdienst, der zur Ruhe kommen ließ.
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