Über die Seelsorge in der Partnerdiözese Obidos informierten sich die Seelsorgerinnen und Seelsorger bei ihrer monatlichen Konferenz am Dienstag, 1. März 2016, im Pfarrzentrum Geroldshausen. Pastoralreferentin Susanne Warmuth, Aschaffenburg, die insgesamt 15 mal in Brasilien war, davon zweimal für längere Zeit, berichtete über ihre Arbeit rund um den Amazonas. Ihr Fazit: Amazonien ist kein Paradies und Basisgemeinden sind keine tollen exotischen Gebilde. Abschauen können wir Europäer uns die Begeisterung, mit der die Menschen in Brasilien ihren Glauben leben. Dabei muss aber auch bedacht werden, dass die Kirche in Obidos der einzige Kulturträger ist. Lernen können wir, Verantwortung abzugeben und den Menschen etwas zuzutrauen; einen langen Atem haben und auf Perfektion zu verzichten. "Gute pastorale Arbeit ist auch möglich mit weniger Aufwand und geringerer Ausstattung, aber mit Überzeugung", so Susanne Warmuth. Vielleicht sollten wir die Bibel mehr in den Mittelpunkt unseres pastoralen Tuns stellen, wie dies in Brasilien gang und gäbe ist. Die Kirche in Obidos ist vor allem eine junge Kirche; 50 % der Bevölkerung sind Kinder und Jugendliche. Vielleicht können wir aber auch etwas von der "Dauerkatechese" lernen, wo es darum geht, das ganze Leben über den Glauben zu sprechen".

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