Von der feudalen Familiengruft bis hin zum Verstreuen der Asche auf ausgewiesenen Riesfelder - im Umgang mit den Verstorbenen ist mittlerweile vieles möglich, was früher undenkbar war. 25 Kommunionhelfer, Lektoren und Gottesdienstbeauftragte setzten sich mit dem Wandel der Bestattungskultur bei einer Fortbildung am Samstag, 5. November 2011, auseinander. Hochschulpfarrer Jürgen Weber warb, die Beerdigungskultur zu "verwürdigen". Als Christen haben wir die Aufgabe, der anonymen "Diskounterbestattung" eine würdige Beisetzung entgegenzuhalten. Sterben und Tod werfen immer auch die Frage nach unserer Lebenskultur auf. Die Verstorbenen sind Teil unserer Lebenswirklichkeit. In diesem Kontext sind auch die Beerdigungsportale im Internet zu verstehen. In einer globalen Welt ist es nicht jedem möglich, seiner Trauer am Ort der Bestattung Ausdruck zu verleihen. In einem Gang über den städtischen Friedhof in Mannheim wurde der Wandel in der Grabkultur auch optisch bewusst. Besonders beeindruckte ein neu gestaltetes Grabfeld, das in eine parkähnliche Landschaft mit viel Grün, Wasser und Naturgrabsteinen eingebettet ist. Das Parkgrabfeld lädt nicht nur zum Verweilen mit miteinander Kommunizieren ein, sondern entlastet die Hinterbliebenen auch von der Grabpflege.

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