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Über Gott reden

Die Seelsorgerinnen und Seelsorger des Dekanates Würzburg rechts des Mains setzten sich bei ihrem jährlichen Studientag am 10. Februar 2009, im Exerzitienhaus Himmelspforten mit dem Phänomen des neuen Atheismus und der Frage "wie über Gott reden?" auseinander. Zu Beginn führte Dr. Jürgen Lohmayer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Missionswissenschaft und Dialog der Kirchen an der Universität Würzburg, in die Thematik anhand des Bestsellers "Der Gotteswahn" von Richard Dawkin ein. Seit dem 11. September 2001 ist von einer Wiederkehr der Religion die Rede, aber jenseits der verfassten Religion in den Kirchen. Dabei war Religion nie verschwunden, sie war nur in der Öffentlichkeit nicht präsent. Menschen fragen sich heute, wozu Religion nütze. Dawkin geht soweit, Religion als ein Nebenprodukt der Evolution zu betrachten. In einem weiteren Schritt stelle Dr. Bettina-Sophia Karwath, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Simone Weil in Marktheidenfeld, die Frage, was es bedeutet, wenn ich heute verantwortlich und überzeugend von Gott spreche. Ist es möglich, dass unsere christliche Rede von Gott zu einer Ausschließung von Glaube und Wissen führt? In einer lebendigen Diskussion stellten die Seelsorger und Seelsorgerinnen klar, dass zuerst die Wirklichkeit des Menschen wahrgenommen werden muss, bevor die Rede von Gott ist.