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Samstag, 10.05.2025

Ökumenisches Gedenkkonzert zum 500-jährigen Bauernkrieg

am kommenden Samstag 10.5. 19.00 Uhr in der kath. Pfarrkirche Heiligkreuz (Zellerau - Friedrichstraße) findet das zentrale Gedenkkonzert der kath. und ev. Kirche anlässlich des Gedenkens an den Bauernkrieg vor 500 Jahren statt. Grußworte werden sprechen der ev. Dekan Dr. Wenrich Slenczka und von kath. Seite der stellv. Dekan Dr. Leineweber.

Die Rolle des Künstlers in der Gesellschaft? 

Paul Hindemiths Sinfonie „Mathis der Maler“ im Rahmen des Festivals „Freiheyth 1525 – Freiheit 2025“ 
Im Rahmen des Festivalprogrammes zu den Bauernkriegen vor 500 Jahren veranstaltet 
die Würzburger Kantorei zusammen mit der Schola St. Stephan ein Ökumenisches 
Gedenkkonzert am Samstag, 10. Mai 2025, 19 Uhr in Heiligkreuz (Zellerau
Friedrichstraße).  
 
Ein Grußwort für die evangelische Kirche spricht Dekan Dr. Wenrich Slenczka sowie für 
die katholische Kirche der stellv. Dekan Dr. Matthias Leineweber. 

Im Mittelpunkt des Konzertes steht die Sinfonie „Mathis der Maler“ des Komponisten 
Paul Hindemith. In der Sinfonie werden drei Tafeln des berühmten Isenheimer Altars
musikalisch dargestellt. Er stammt von dem vermutlich in Würzburg geborenen Maler 
Matthias Grünewald (1480-1528). Wie in der gleichnamigen Oper thematisiert 
Hindemith kurz nach der nationalsozialistischen Machtergreifung die Frage nach Rolle 
und Ethos des Künstlers in der Gesellschaft. Der Maler Mathis gibt seine Kunst auf, um 
in den Bauernkriegen an der Seite der Bauern für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen. Er 
wird jedoch enttäuscht und kehrt resigniert nach Hause zurück, um dann sein 
bedeutendstes Werk zu schaffen – den Isenheimer Altar.
 
Motetten von Schütz, Mauersberger und Pärt – interpretiert von der Schola der 
evangelischen Dekanatskirche St. Stephan unter der Leitung von KMD Christian 
Heidecker
- spannen einen Bogen über 500 Jahre Kirchenmusik. Die Bitte um Frieden ist 
dabei ein wichtiges Anliegen, damals wie heute. ´ 

Anton Bruckners monumentales und archaisches „Te Deum“ für Soli, Chor und 
Orchester bilden schließlich den Schlusspunkt des Konzertes. Mit der Sopranistin Silke 
Evers, der Altistin Hiroe Ito, dem Tenor Hubert Schmid und dem Bass Andreas Hörl ist 
ein hochrangiges Solistenquartett zu hören. Das Orchester setzt sich aus Studierenden 
der Musikhochschulen Würzburg und Nürnberg zusammen. Die Leitung hat Dekanatskantorin Anke Willwohl.